Tigguo Cobauc - A Fountain Of Anguish Is Gone    TIGGUO COBAUC
    A Fountain Of Anguish Is Gone

    Release:  26 April 2024
    Label:  Fetzner Death Records, Trepanation Recordings
    Stil:  Enochian Black Metal, Sludge Metal
    Spieldauer:  40 Minuten, 44 Sekunden
    Punkte:  8 von 10
    Homepage:  www.facebook.com/tigguocobaucband

    In der Datenbank seit:  20.04.2024 / 15:36:58
    Gelesen:  23x  (seit Datenbankeintrag)

Nach dem 2022 erschienenen Debütalbum „Trial by Combat“ haben die Briten Tigguo Cobauc mit „A Fountain of Anguish Is Gone“ bereits den Nachfolger am Start. Der Bandname ist die angelsächsische Bezeichnung für ihre Heimatstadt Nottingham. Musikalisch hat man sich wie schon beim Vorgänger einer Mischung aus Black- und Sludge Metal verschrieben. Der Opener „Craving for Slay“ walzt zunächst aggressiv und druckvoll aus den Boxen, verströmt jedoch vor allem in seinen ruhigeren Momenten auch Eingängigkeit und Melancholie. Auf „The Darkest Emperor“ fahren Tigguo Cobauc tonnenschwere Riffs auf und erschaffen mithilfe düsterer Keyboardsounds eine unheimliche Atmosphäre, wie sie schon die postapokalyptischen Gestalten auf dem Albumcover suggerieren. „Eternal Quietus” startet mit ruhigen Synths und klarem Gesang, bevor aggressive Blastbeats einsetzen und der Song zunächst in hohem Tempo weitergeht. In weiterer Folge machen auch schleppende Passagen mit verträumten Synth-Melodien das Siebeneinhalb Minuten-Stück zu einem der abwechslungsreichsten des Albums.

„Inner Disaster“ wälzt sich überwiegend in schleppendem Tempo durch die Gehörgänge und wird von majestätischen Keyboards im Hintergrund getragen, die eine nordisch-schwarzmetallische Atmosphäre kreieren und Tigguo Cobauc fast wie eine Sludge-Version von Emperor klingen lassen. „Volt-Face” verströmt ein Old School-Flair und auch „Engaged Putridity“ ist intensiver, zähflüssiger Black/Doom, während „Deliverance” ziemlich sphärisch und Ambient-lastig geraten ist.


FAZIT:

Mit „A Fountain of Anguish Is Gone“ ist Tigguo Cobauc definitiv noch eine Steigerung gelungen. Die Stücke klingen abwechslungsreicher, durch den vermehrten Einsatz der Synthesizer atmosphärischer und auch eingängiger, ohne dass der Sound seinen Druck und die Zähflüssigkeit, wie wir es vom Vorgängeralbum kennen, eingebüßt hat.


TRACKLISTE:

01 - Craving For Slay
02 - The Darkest Emperor
03 - Eternal Quietus
04 - Inner Disaster
05 - Volt-Face
06 - Engaged Putridity
07 - Deliverance


LINE-UP:

Renato Ramos - Bass, Vocals
Luca Martello - Guitars
Lloyd David - Drums
Wayne Turton - Keyboards


MICHAEL D.

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