Mit einer eigenen Mischung aus Black/Death Metal lieferten die Schweden damals ihr Debüt ab, welches durch melodische Arrangements besticht und auch ein wenig Einflüsse aus dem Metalbereich der 80er Jahre beinhaltet. Der Sänger weiß gekonnt mit seinem Gesang alle Stimmlagen abzudecken, aber auch die Sängerin versteht ihr Werk, endlich mal eine die auch gut singen kann und nicht nur dazu dient über Schwächen im Songaufbau hinwegzutäuschen oder optische Galeonsfigur zu sein. Die Musik trägt seinen Teil bei, gefühlsvolle Gitarrensoli und -melodien werden hier mit kraftvollen Rhythmen gepaart, nicht ohne zu vergessen auch gelegentlich das Spieltempo zu steigern. Sicher könnten CD-Cover und Sound besser sein, aber darüber seh ich mal hinweg, "The Druid Ceremony" weiß mich auch so zu überzeugen, auch wenn ich keine andere Band als Vergleich nennen kann. Ich scheue sogar davor zurück eine Referenz zu nennen, denn Bands wie SIEBENBÜRGEN kann man nicht mal ansatzweise damit vergleichen, obwohl jene auch Elemente des 80er Metals einflechten und eine Sängerin in ihrem Line-Up haben. Band und Label sind schon lange in der Versenkung des Musikbusiness verschwunden, so gesehen dürfte es also schwer werden Hörproben zu finden und mir bleibt abschließend nichts anderes zu sagen als "The Druid Ceremony" bei Gelegenheit anzutesten. FAZIT: Sehr gelungene Kombination von Black/Death Metal und melodisch atmosphärischen Arrangements.
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