Hierbei handelt es sich um das vierte Werk der Norweger welche bereits auf eine lange Bandgeschichte zurückblicken können, existieren Mactätus doch schon mehr als 10 Jahre. Die Band näher vorzustellen spare ich mir also an dieser Stelle, da sie den meisten von euch, durch die Werke "Provenance Of Cruelty" und "The Complex Bewitchment", ohnehin ein Begriff sein dürfte. Wie auch immer, der erste Gedanke beim Abspielen der CD drehte sich bei mir um den Sound welcher sehr kraftvoll ausgefallen ist. Produziert im Abyss Studio, war "Suicide" das letzte Album welches dort für die breite Masse aufgenommen wurde, seitdem produziert Peter Tägtgren bekanntlich ja nur noch eigene bzw. befreundete Bands. Auszusetzen gibt es so gesehen also nichts, andererseits fehlt "Suicide" leider die Eigenständigkeit da es wie jede andere Produktion aus diesem Studio klingt. Die Songs selbst sind aufgrund der hohen Komplexität nicht einfach zu verdauen, man braucht mehrere Hördurchgänge bis sich einem die Melodien erschließen. Aber auch dann bleiben nicht alle Riffs in Erinnerung, hier liegt die einzige "Schwäche" des Albums, man muss dieser CD Zeit geben wozu so mancher Hörer sicher nicht gewillt ist. Hinzu kommt noch die Kleinigkeit dass das Blut auf dem CD-Aufdruck rosa ist, was aber nicht unbedingt an einer Zensur liegen muss sondern auch in der Druckerei schiefgegangen sein könnte. Summa summarum ein Album das meiner Meinung nach nicht ganz an die früheren CDs heranreicht, Fans aus alten Tagen dürften mit den Erstlingen besser bedient sein. FAZIT: Ein Album mit Stärken und Schwächen, für die Immortal/Dimmu Borgir-Zielgruppe sicher von Reiz, trotzdem muss man nach dem Kauf mit einer langen Gewöhnungsphase rechnen. Ob man an "Suicide" Gefallen findet ist sicher eine Frage des Geschmacks und der Geduld, in meinen Augen leider nur 6 Punkte.
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