Spät aber doch ereichte uns "KRF" von Cales zwecks Review, erschien die Scheibe doch schon Ende 2009. Bei der Band handelt es sich um das Soloprojekt des in der tschechischen Szene in diversen Metalbands aktiven Petr "Blackosh" Hošek. Musikalisch hat man sich in der Schnittmenge aus Pagan, Death und Doom Metal angesiedelt, wobei der Schwerpunkt (auch textlich) auf Pagan Metal liegt. Durch die Doom und Death Metal –Einflüsse klingt das Ganze aber um einiges härter und düsterer als das, was die meisten Met-seligen Schunkeltruppen so abliefern. Obwohl das schon einmal eine sehr gute Ausgangsposition darstellt, muss ich sagen, dass ich Schwierigkeiten habe, Zugang zu dem Material zu finden. Zum Teil liegt das sicher an Hošeks Gesangsdarbietung, der zwar sehr um Abwechslung bemüht ist, mit seinem klaren Gesang jedoch über weite Strecken nicht ganz überzeugen kann. Auch musikalisch ist es so, dass einzelne Songs wie zum Beispiel der Opener "Barbarian Paganus" durchaus überzeugen können, während andere Stücke (z.B. "Legacy Of Honour") eher uninspiriert wirken. Stellenweise erinnert die Musik etwas an Bathory zu Zeiten von "Blood Fire Death", anderenorts fühlt man sich etwas an Suidakra erinnert, ohne jedoch die Klasse dieser beiden Bands wirklich zu erreichen. FAZIT: Cales heben sich aufgrund ihrer Doom und Death Metal-Einflüsse definitv von der Masse des Pagan Metal-Genres ab, jedoch kann besonders der Klargesang nicht ganz überzeugen und auch die Qualität des Songmaterials unterliegt einigen Schwankungen.
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