Inferno - Black Devotion    INFERNO
    Black Devotion

    Release:  September 2009
    Label:  Agonia Records
    Stil:  Black Metal
    Spieldauer:  47 Minuten, 36 Sekunden
    Punkte:  7,5 von 10
    Homepage:  myspace.com/inferno

    In der Datenbank seit:  27.03.2010 / 23:22:27
    Gelesen:  302x  (seit Datenbankeintrag)

Schon seit 1996 aktiv sind die Tschechen Inferno, die auch auf eine dementsprechend stolze Zahl von Veröffentlichungen (besonders EPs und Split EPs) zurückblicken können. Auf "Black Devotion" erwartet den Hörer der raue, aber dennoch recht melodische Black Metal, den die Tschechen auch auf ihren bisherigen Veröffentlichungen fabriziert haben. Die Verwendung von Englisch statt ihrer Muttersprache macht sich beim sehr schwer verständlichen Gesang so gut wie nicht bemerkbar, es findet sich trotzdem der für Bands aus Osteuropa so typische "harte Klang". Wer also die Vorgängeralben mochte, wird von "Black Devotion" sicher nicht enttäuscht sein. Aber da kommen wir gleich zu einem Kritikpunkt, der sich auch auf den vorherigen Veröffentlichungen zeigte: Trotz der melodischen Ausrichtung unterscheiden sich die Stücke meiner Meinung nach etwas zu wenig voneinander, was sich besonders ab der Hälfte des Albums bemerkbar macht, wenn man meint, man hätte einige Riffs und Melodien doch vorher schon gehört. Ein positives Gegenbeispiel wäre das sehr atmosphärisch klingende Instrumental "Loyality of Honour", bei dem auch unverzerrte Gitarren vorkommen. Fürs nächste Album würde ich mir wünschen, dass mehr in der Art eingebaut wird, beziehungsweise auch einmal andere Skalen in den Gitarrenmelodien Verwendung finden. Abgesehen von eben dieser vorher genannten gewissen Eintönigkeit ist "Black Devotion" jedoch ein recht gutes Album geworden, welches sich ob einer gewissen Eingängigkeit auch ganz gut als Hintergrundbeschallung sowie Futter für die Anlage im Auto eignet.


FAZIT:

Inferno liefern mit "Black Devotion" ein raues, aber dennoch melodisches Black Metal Album ab, welches mit seiner Eingängigkeit punkten kann. Kritikpunkt ist die Ähnlichkeit einiger Songs untereinander.


TRACKLISTE:

1- Prolog
2 - Superior Will
3 - Whisper Of Hope In Bloody Tears
4 - Holy Poison
5 - Eaten By Rats Forever
6 - Loyality Of Honour
7 - Altar Of Perversity
8 - Message To Ages
9 - Sign Of Hell
10 - Way To Illumination Lies In Darkness
11 - Epilog


LINE-UP:

Adramelech - Vocals
Ska-Gul - Guitars
Pentaroth - Bass
Sarapis - Drums


MICHAEL D.

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