Towers Of Flesh - The Perpetual Paradox    TOWERS OF FLESH
    The Perpetual Paradox

    Release:  2009
    Label:  Dissected Promotions
    Stil:  Blackened Death Metal
    Spieldauer:  32 Minuten, 13 Sekunden
    Punkte:  8 von 10
    Homepage:  www.myspace.com/towersofflesh

    In der Datenbank seit:  13.03.2010 / 14:48:19
    Gelesen:  247x  (seit Datenbankeintrag)

Towers of Flesh ist es mit ihrem ersten Output "The perpetual paradox" gelungen ein sehr kraftvolles Werk zu erschaffen, was wahrscheinlich auch zu einem Teil Mick Kenney (Anaal Nathrakh) zu verdanken ist, welcher dem Silberling den letzten Feinschliff verliehen hat. Doch darf man den Jungs auf keinen Fall die Kraft und Energie absprechen, die sie selbst in ihre Lieder gelegt haben. Musikalisch bewegt man sich am Boden des Black/Death Metals, wobei sich schwarzmetallische Aggression und todesbleierner Groove nicht nur einmal die Klinke in die Hand geben. So schaffen es Towers of Flesh eine Symbiose zu erschaffen, wie sie von vielen in diesem Bereich probiert, aber nur von wenigen geschafft wird. Unterbrochen werden die Parts immer wieder durch Solis, welche aber nur zum üblichen Standard in diesem Bereich gezählt werden können, nichts Weltbewegendes. Gut finde ich da hingegen, dass es die Jungs verstehen auch mal komplett vom Gas zu steigen und die cleane Gitarre in ihre Stücke einzubauen, was dem Ganzen eine gewisse Epik verleiht. Am Schlagzeug wird so ziemlich alles geboten was das Herz in diesem Subgenre begehrt, Blasts, Marschrythmen, der nötige Groove. Nur das mir der Sound der Trommelmaschinerie manchmal, in ganz seltenen Momenten etwas zu schwachbrüstig erscheint, was aber durch die Präzision größtenteils weggemacht wird. Gesangstechnisch wird in üblicher Manier herum gewütet, es wechseln sich etwas höhere mit tieferen Passagen ab, welche brachial ins Mikro gebrüllt werden, worum es in den Texten genau geht kann ich nicht sagen, da sie mir nicht vorliegen. Aber anhand der Titel und des Artworks schätze ich, dass sich Towers of Flesh in eine satanisch/okkulte Richtung bewegen. Nach einem Gewitter an Riffs endet das Album dann mit einem Pianotrack, der das Album besinnlich ausklingen lässt und Hoffnung für die Zukunft und eine neue Veröffentlichung von Towers of Flesh weckt. Ein starkes Debut mit einigen kleineren Schwächen, die aber im Vergleich zum Rest des Materials zu verzeihen sind.


FAZIT:

Ein Debut dass sich gewaschen hat. Raserei trifft auf Groove und purer Hass auf Epik. So stelle ich mir eine Black/Death Scheibe anno 2009 vor, vorallem finde ich es einmal angenehm, das dieses Werk nicht so überproduziert ist wie neue Belphegor und dergleichen. Die Stücke dürften live der Kracher werden.


TRACKLISTE:

01 - The Becoming
02 - As Above, So Below
03 - Bringer Of The Flame
04 - Renounce Thy Flesh
05 - Forbidden Gnosis
06 - The Perpetual Paradox


LINE-UP:

Jack Welch - Vocals
Tom Hinksman - Guitar, Bass
Anil Carrier - Guitar, Drums


SCHNITTER

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