Würm - Aux Portes De L'agonie    WÜRM
    Aux Portes De L'agonie

    Release:  2007
    Label:  Ewiges Eis Records
    Stil:  Depressive Black Metal
    Spieldauer:  54 Minuten, 32 Sekunden
    Punkte:  3 von 10
    Homepage:  www.myspace.com/wurmbm

    In der Datenbank seit:  14.12.2009 / 18:54:23
    Gelesen:  282x  (seit Datenbankeintrag)

Limitiert auf 999 Stück, wenn ich das lese kommt mir eigentlich schon das Kotzen! Aber mal schauen beziehungsweise hören was das eigentliche Material zu bieten hat. Das erste Lied macht mich schon einmal fertig. Ich habe ja an sich nichts gegen gut gesetzte Breaks um die Songstruktur aufzulockern, Aber was der Herr von Würm hier abzieht hört sich eher so an als würde er zwischen den Riffs selbst mal einschlafen und erst nach einem kleinen Nickerchen wieder weiterspielen. Dazu sei übrigens zu sagen, dass kein Lied unter sieben Minuten dauert, also macht euch auf eine lange Reise gefasst. Was danach geboten wird ist zwar etwas unterhaltsamer, da fliesend und allgemein schneller, doch wenn ich sowas hören will kram ich ein paar Platten aus den Neunzigern des letzten Jahrhunderts heraus, da erstens besser und zweitens authentischer. Manchmal schafft es Mortenak zwar die richtigen Gefühle zu erzeugen, doch zieht er die immer gleiche Melodie dann eben wie bei One Man Bands so beliebt bis zur Ewigkeit und noch viel weiter durch, was man glaubt es kaum irgendwann mal langweilig wird. Rein stimmlich hätte der Mann es durchaus drauf….Vikernes lässt in manchen Passagen grüßen, doch auch Eigenständigkeit bleibt bewahrt. Mein Vorschlag wäre, raus aus der Einsamkeit und noch ein paar Mitstreiter in den Würm geholt, die mit ein paar frischen Ideen mal ordentlich den Schlick aus den Eingeweiden blasen. Denn so etwas wie das hier habe ich und ihr auch, darauf könnt ihr euch verlassen, schon X-mal gehört und das vermutlich auch mit einer besseren Produktion. Denn Kellersound ist schon lange nicht mehr gefragt… so könnten sogar die ach so wenigen 999 Stück im Regal verstauben.


FAZIT:

Laaaaaaaaaaange ist die Platte auf alle Fälle, das muss man dem Material schon lassen. Ansonsten ziemlich unspektakulär und produktionstechnisch reist mich das Teil auch nicht vom Hocker. Für Leute mit Hang zur Langeweile....der Rest, finger weg davon.


TRACKLISTE:

01 - Ouverture Au Rêve
02 - Magie Des Arbres Morts
03 - Les Ombres Du Temps
04 - La Grande époque Noire
05 - Les Corridors D'angoisse


LINE-UP:

Mortenak: Vocals, Guitars, Bass, Drums


SCHNITTER

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