"Terrorreign" das nunmehr sechste Album von Impiety, der wohl heftigsten Kapelle aus Singapur, ist nun also auf meinem Schreibtisch gelandet. Eines sei gleich vorweg Gesagt: hier regiert die pure Gewalt! Wer bis jetzt dachte, das Veröffentlichungen der letzten Jahre wie etwa Marduk's "Panzer Division" oder Dark Funeral's "Vobiscum Sathanas" Maßstäbe in punkto Brutalität oder Geschwindigkeit setzten der irrt sich gewaltig. Impiety setzen hiermit die Messlatte noch mindestens zwei, drei Stufen höher. Ein schier unglaublicher Schlagzeuger prügelt sich hier durchs Gesamtwerk und die Gitarren pendeln sich irgendwo zwischen Messerscharfen Trash Riff's und aufheulenden Soli mit, aufgepasst, jeder Menge Gefühl für Melodie( ja, richtig gelesen!!) ein. Verantwortlich dafür könnte durchaus die Tatsache sein das niemand geringerer als Rangel Arroyo von "Abhorrence" sämtliche Soli einspielte und zwar im Lab 6 Studio zuhause in Brasilien. Während die Basis des Albums im Studio 47 in Singapur eingespielt wurde. Zu hören gibt es 7 neue Stücke mit so klingenden Name wie beispielsweise "Goatfather" oder "As Judea Burns" dazu noch eine Coverversion von Morbid's "My Dark Subconscious" welches auch im Booklet nochmals ausdrücklich dem, viel zu früh, verstorbenen Yelle Yngve Ohlin besser bekannt als "Dead" gewidmet wird. Intro und Outro zu dieser Abrissbirne komponierte obendrein noch Beherit's "Holocausto Vengeance". Einzelne Stücke heraus zu heben fällt mir schwer da dieses Album als Gesamtkunstwerk angesehen werden sollte. Egal ob vom musikalischen Bereich her oder vom, überaus gelungenen, Artwork(von Lord Sickness 666)welches die martialische vorgangsweise perfekt in Szene setzt. Der Terror regiert hier an allen Ecken und Enden. FAZIT: Alles in allem kann ich diese Scheibe jedem nur wärmstens ans Herz legen der neugierig ist wie es sich wohl anfühlt wenn man mit über zweihundert Sachen gegen eine Tunnelmauer kracht(so ungefähr fühle ich mich jetzt nämlich nach dem ca. 20igsten Durchlauf dieser Scheibe). Impiety spielen sich hiermit sicherlich nicht auf den "kommerziellen" Olymp aber wer die früheren Alben der Band kennt, weiß das dies ohnehin nie ein Bestreben der Jungs war. Absolute Aggression in knapp 36 Minuten ohne Pause. Man darf sich schon auf diverse Live Konzerte in Europa freuen!
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