Aigro Mucifelam - Lost Sounds Depraved    AIGRO MUCIFELAM
    Lost Sounds Depraved

    Release:  November 2007
    Label:  Insidious Poisoning Records
    Stil:  Harsh Fast Black Metal
    Spieldauer:  38 Minuten, 11 Sekunden
    Punkte:  1,5 von 10
    Homepage:  Keine

    In der Datenbank seit:  15.09.2008 / 20:07:40
    Gelesen:  406x  (seit Datenbankeintrag)

Hinter dieser französischen Kapelle verbirgt sich Krof – seines Zeichens Multiinstrumentalist und gleichzeitig auch noch Sänger. Dieser Herr dürfte einigen von euch durch sein Mitwirken an diversen französischen Bands wie FUNERAL, BLESSED IN SIN oder MALEFICUM ORGIA (lest mal diesen Bandnamen rückwärts und euch wird ein Licht aufgehen) ein Begriff sein. "Lost Sounds Depraved" stellt jedoch den ersten musikalischen Gehversuch von AIGRO MUCIFELAM dar, wenngleich die Songs bereits in den Jahren 2001 und 2002 aufgenommen wurden. Warum gerade jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen sein sollte, um die allesamt unbetitelten Stücke auf die Menschheit loszulassen, wird wohl nur Krof alleine wissen.
Das Material klingt nämlich dermaßen uninspiriert und langweilig, dass es meiner Meinung nach keinen guten Grund gibt dafür Geld auszugeben. Hauptgrund für diese Annahme ist das permanent scheppernde Schlagzeug im Stile eines auf Dauerfeuer eingestellten Maschinengewehres, dessen Spielweise rasch jeglichen Reiz verliert. Neben der übermächtigen Schlagzeugspur vernimmt man gelegentlich obskur anmutende Zwischengeräusche und eine Gitarrenwand, die das erkunden jeglicher Feinheiten im Spiel des Sechssaiters beinahe unmöglich macht. So etwas wie einen eingängigen Rhythmus oder hervorstechende Riffs sucht man auf den knapp 40 Minuten Spielzeit dieses Silberlings vergeblich, denn wenn man zufälligerweise schon einmal ein paar Töne klar vernehmen kann, hört es sich an, als ob Krof gerade sein Instrument stimmen würde. Das Beste an dieser Veröffentlichung sind mit Sicherheit noch die Vocals, die einen zwar unscheinbaren, doch irgendwie annehmbaren Eindruck hinterlassen (so man die Gelegenheit hat sie undifferenziert wahr zu nehmen). Was auch immer der gute Mann vor den Aufnahmen zu dieser monotonen Metzelorgie eingenommen hat weiß ich zwar nicht, er sollte es beim nächsten Mal aber besser unterlassen.


FAZIT:

Bevor man laufen lernt, sollte man schon gehen können. Diesen Satz sollte sich Alleinunterhalter Krof zu Herzen nehmen, bevor er erneut sinnloses Material auf CD bannt.


TRACKLISTE:

01 - Untitled
02 - Untitled
03 - Untitled
04 - Untitled
05 - Untitled
06 - Untitled
07 - Untitled


LINE-UP:

Krof - All Instruments, Vocals


JÜRGEN WINTERHELLER

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