Nach einigen Demos, einer Single und einer Split mit Omendark erscheint mit "Antiqvam Exqvirite Matrem" nun das erste Album der spanischen Celtic/Pagan Metal-Horde Crystal Moors. Nach einem ruhigen Flötenintro legt man los und irgendwie klingt die Mucke ziemlich nach Melodic Death Metal mit folkloristischen Elementen, als in etwas so wie Eluveitie. Beim Songwriting ist man hörbar um Abwechslung bemüht, wobei die ständigen Tempowechsel weniger zur Abwechslung beitragen, sondern eher das Songmaterial ihrer Eingängigkeit berauben. Die Bemühungen nach Abwechslung sind am ehesten dann von Erfolg gekrönt, wenn traditionelle Instrumente wie Flöte oder die spanische Variante eines Dudelsacks zum Einsatz kommen. Für mein Dafürhalten passiert das innerhalb der Songs allerdings etwas zu selten, meist finden sie nur bei den Intros Verwendung. Vor diesem Gesichtspunkt würde ich würde "Brotherhood Of The Three Banners", "The Enchantment Of Lvgnassad"und "Lvnarian" als positive Beispiele und gleichzeitig Höhepunkte der Platte bezeichnen. FAZIT: Beim nächsten Mal sollte man weniger Tempowechsel in die Songs einbauen und den traditionellen Instrumenten mehr Raum gewähren, dann kann man sicher ganz vorne mitspielen. Derzeit sind Crystal Moors noch (wirklich) guter Durchschnitt.
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