Saxorior - Never Ending Battles    SAXORIOR
    Never Ending Battles

    Release:  2004
    Label:  Battlegod - Prod.
    Stil:  Trashiger Heavy Metal
    Spieldauer:  46:26
    Punkte:  5,2 von 10
    Homepage:  www.saxorior.de

    In der Datenbank seit:  21.04.2007 / 10:25:59
    Gelesen:  271x  (seit Datenbankeintrag)

Der erste Song von Never Ending Battles "Disaster is coming" wird von Vogelgetzwitscher eingeleitet, bevor er in einen etwas phantasielosen hymnischen Gitarrenteil mündet, welcher dann in ein Blastgebolze ausufert. Während die Gitarren im Vordergrund ziemlich trashig dahinrocken, hört man im Hintergrund immer ein etwas pathetisches Keyboard dahindudeln. Ich muss sagen, hier finde ich das gesamte Songwriting etwas zu überschwänglich heroisch. Die Stimme des Sängers hat für mich ebenfalls nichts herausragendes. Er sticht halt nicht aus der Masse heraus, jetzt mak gar nicht so negativ gemeint. Interessant am Songwriting finde ich die geschickt eingesetzten Breaks, die dem Ganzen wirklich eine kämpferische Atmosphäre verleihen. Nur das wie schon angesprochene schlechte Keyboard macht das alles zunichte. Hätte man einen Bass die Keyboard Melodien spielen lassen, dann käme das Ganze wesentlich besser rüber.
Ein weiterer Störfaktor ist für mich auch, dass Saxorior in ihren Texten Englisch und Deutsch mischen. Betrachtet man die Scheibe als Gesamtes, dann würde ich Saxorior auch eher dem Trash als dem Black Metal zuordnen, ber das ist ja wie gesagt nur meine Meinung.
Positiv an mir vorliegendem Klangwerk finde ich die rockig / trashigen Gitarren, das durchaus ansprechende Drumming und die gefickt eingeschädelten Breaks. Ebenso werden einem an manchen Stellen ziemlich geile Rock – Gitarrensolos dargeboten. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass "Neverending Battles" auf dem nächsten Grillbesäufnis gut als Hintergrundmusik passt.
Ich finde halt nur die akkustik Parts ausgesprochen scheisse. Song Nummer 5 zum Beispiel endet mit einem sinnfreien Akkustikriff, begleitet von Synthie – Panflöten.
Als Highlight der Scheibe bezeichne ich mal Blade of Revenge, den sechsten Song, der eine wirklich gute Atmosphere erzeugt, geile Solos und Melodien beinhaltet und auch mit coolen Vocals aufwarten kann.
Ansonsten würde ich sagen, dass es sich bei diesem Release der Band auf keinen Fall um Black Metal sondern eher um trashigen Heavy Metal handelt, da auch keiner der 10 Songs athmospärisch (und schon wieder dieses Wort) irgendetwas mit Black Metal zu tun hat.


FAZIT:

Mein Resumée: Alle die nach einer coolen rockigen Scheibe für die nächste Grillsauferei suchen, können hier bedenkenlos zugreifen.

Allen die sich hierdran politisch stossen, möchte ich noch ein Statement der Band mit auf den Weg geben:

STATEMENT:
Wir, die Band SAXORIOR, verwehren uns ausdrücklich gegen Anschuldigungen anonymer Verfasser, welche momentan im Internet und Presse gegen uns kursieren und dem Ansehen unserer Band schaden.
Fakt ist, dass gegen uns eine Verleumdungskampagne der Antifa läuft, indem uns eine "rechte Gesinnung" vorgeworfen wird.
Leute, die uns nicht einmal kennen, streuen solche Gerüchte über uns, indem sie jedes mal den gleich formulierten Text kopieren, was ja angesichts heutiger Internetpräsenz auch nicht sehr schwierig ist.
Des Weiteren rufen sie ständig anonym bei den Veranstaltern an, wo ein Auftritt unsererseits ansteht und diffamieren uns. Bisher hatten sie nie Erfolg, dass ein Gig daraufhin abgesagt wurde. Sie geben sich nie als Antifa zu erkennen; dazu sind sie zu feige!!!
Wir stellen klar:
SAXORIOR ist eine METAL-Band, die Musik für METAL-Fans macht und großen Wert auf musikalische Qualität legt, was immer mehr auf unseren Releases deutlich wird!
In unserer 10-jährigen Bandgeschichte haben wir niemals irgendwelche politischen Statements abgegeben, die auch nur andeutungsweise in die rechte oder linke Szene tendieren.
Die Texte der Band SAXORIOR sind in keinster Weise gewaltverherrlichend.
In erster Linie behandeln wir die sächsische Geschichte (was auch am besten zu unserem Bandnamen passt), Sagen, Mythen sowie Vergänglichkeit, Leben und Tod.
Die Songs sind absolut unpolitisch. Unsere Band hat mit dem Nationalsozialismus nicht das geringste zu tun. Sollten sich dennoch unter den Zuschauern Anhänger des extrem rechten oder linken Spektrums befinden, so liegt dies nicht im Einflussbereich der Band.
Die Band hat keinerlei Verbindung zur Nazi-Metal-Szene!
Die Sache haben wir bereits unserem Anwalt übergeben.
Bei Interesse können wir jederzeit eine schriftliche Unbedenklichkeitsbescheinigung der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien(BPjM) sowie ein Führungszeugnis der Staatsanwaltschaft Dresden zur Verfügung stellen.

Quelle: http://www.saxorior-fanpage.de/index1.html --> Statement


TRACKLISTE:

1. Disaster Is Coming 03:09
2. Never Ending War 04:58
3. Expiation 05:21
4. Reasons Of War 03:16
5. The Old Spruce In The Wolfsschlucht 01:35
6. Blade Of Revenge 04:31
7. Pain 05:16
8. Father 08:16
9. Dem Meister 10:04
Total Playing Time 46:26


LINE-UP:

Vocals/Guitar: Kai-Uwe Schneider (ex-Titan)
Vocals/Guitar: Matthias Eschrich (ex-Titan, Ex-Shurikan, Ex-Ambivalenz (Ger))
Bass: Florian Tilke
Drums: Michael Mann
Keys: Frank Nitzsche


NJORD

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