Was wir hier haben ist das Demo der Amerikaner und bietet 10 Songs in erträglicher Soundqualität. Natürlich ist der Sound nicht zu vergleichen mit Studioproduktionen neuern Datums, na ja, eigentlich nicht mal mit Studioproduktionen älteren Datums aber durch die gute Abstimmung der Instrumente ist es erträglich. Musikalisch richten sich die 6 Herren eher nach Beherit, besonders der Gesang ist dem von Holocausto des öfteren recht ähnlich. Das durchdringende Flüstern in Kombination mit dem dezent eingesetzten "normalen" Black Metal Gesang ergibt aber eine interessante Mischung. Was die Songkonstruktionen angeht, so bieten Demoncy anno 95 ähnliches wie es Beherit und Abruptum schon Jahre zuvor geboten haben, und sind in dieser Hinsicht definitiv Geschmackssache. Irgendwie driftet alles an einem gewissen Punkt ins Chaos ab und wird zu purem Krach der aber bei genauem hinhören doch noch System hat. Das soll nicht heißen das Demoncy völlig wirre Musik machen, denn ab und zu lassen sich schon ein paar interessante Black Metal Riffs raushören die schon zu überzeugen wissen. Textlich gibt man sich klar satanistisch orientiert was durch die Songtitel unterstrichen wird. Auch das Cover trägt zu dieser Ansicht bei. Wie es schon bei den oben genannten Bands war, wird auch Demoncy's Debut ein Love/Hate Ding sein... FAZIT: Wer mit Beherit was anfangen kann, muss zugreifen...
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