Odal - ...Wilde Kraft    ODAL
    ...Wilde Kraft

    Release:  2005
    Label:  Christhunt
    Stil:  Pagan Black Metal
    Spieldauer:  44:80
    Punkte:  8,5 von 10
    Homepage:  www.odal-horde.de

    In der Datenbank seit:  30.04.2006 / 03:23:14
    Gelesen:  422x  (seit Datenbankeintrag)

Nun halte ich das neuste Werk Odals in Händen, dieses wurde als "Wilde Kraft" tituliert, ein Name, welcher dem auf dieser Promo enthaltenem Liedgut mehr als gerecht wird, zumal der Name Odal sowie Taaken für hochwertige, schwarzmetallische Kunst steht. Das mir vorliegende Album umfasst neun Stücke, neun Manifeste voller Stolz doch ebenso Verzweiflung, eine Schlacht würde sich, zumindest in meinen Augen, als Metapher überaus gut in das Gesamtkonzept des Albums einfügen, auf dieser wird sich ebenso meine Rezension stützen. Das Werk beginnt mit einem relativ soliden, doch keinesfalls atemberaubenden, instrumentalen Einklang, welcher bereits einige überaus wohlklingende Riffs enthält. Dem geneigten Hörer, welchem unter Umständen ebenso Odals alte Werke ein Begriff sind, wird sich in bereits diesem ersten Lied an die, im Vergleich zu "Sturmes Brut" sowie der EP "Einst verehrt von allen", überaus gesteigerte Soundqualität erfreuen können. Obgleich man diese Produktion keinesfalls als "Garage" bezeichnen kann, so haftet ihr dennoch etwas rohes und wildes an, ganz der Metapher entsprechend. So wie man eine Schlacht nur relativ schwierig in diverse Teilaspekte trennen kann, so ist dies ebenso bei diesem Album der Fall, es ist ein Gesamtwerk, welches auch als solches angesehen werden sollte, einzelne Titel herauszupicken würde sich aufgrund dessen als relativ schwierig erweisen, doch habe ich mein möglichstes getan, um wenigstens eine Gemeinsamkeit in den diversen Liedern auszumachen welche wie folgt lautet: Der heroische Unterton, welcher aus jedem Riff, aus jeder Schlagzeugpassage zu triefen scheint, ohne bloß im geringsten pathosgeladen zu wirken. Was ich weniger bevorzuge, ist die relativ kleine Riffanzahl in den diversen Liedern, doch denke ich, dass dies ebenso jede Person absolut individuell auffasst. Stimmlich klingt Taaken aufgrund der etwas differenzierteren Produktion kräftiger als auf "Sturmes Brut" sowie den Splits, das Schlagzeug ist durchweg abwechslungsreich gehalten und es existieren ebenso, zumindest wenn man den Einklang ausser Acht lässt, zwei Instrumentaltitel, welche die Stimmung ungemein steigern und mich wiederum an die weiter oben erwähnte Metapher erinnern, welche man in solchen Momenten möglicherweise vor Augen hat.


FAZIT:

Ein durchaus interessantes, sowie stolzes Werk, welches ich jedem Pagan Black Metal Interessenten ans Herz legen möchte, sofern dieser kein Problem mit einer relativ sauberen Produktion und einer niedrigen Riffanzahl hat.


TRACKLISTE:

01 - Einklang
02 - ...wilde Kraft Entfesselt
03 - Aus Hassgeschwellter Brust
04 - Der Worte Gewalt
05 - Die Rast Unter Der Eiche
06 - Flammendes Schwert
07 - Um Frei Zu Sein Pt. II
08 - Gabe Der Vollkommenheit
09 - Ausklang (Das Siegeslied)
10 - Um Frei Zu Sein Pt. I (LP Version)


LINE-UP:

Taaken - Gitarren, Gesang
Grroll - Schlagzeug
Wolhetan - Bass


KÔR

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