Cryogenic - Parsifal 21    CRYOGENIC
    Parsifal 21

    Release:  10.11.2003
    Label:  Black Attakk / Neon Knights Records
    Stil:  Symphonic - "Black" Metal
    Spieldauer:  43 Minuten, 58 Sekunden
    Punkte:  2 von 10
    Homepage:  Keine

    In der Datenbank seit:  26.08.2004 / 03:16:01
    Gelesen:  545x  (seit 01.09.2004)

Bereits 1993 gegründet ging diese Band bis dato unbemerkt an mir vorbei, was sich bei näherem durchhören als kein großer Verlust herausstellte. Das neue Album "Parsifal 21" ist nebst einem Demo bereits die 2te Veröffentlichung und gliedert sich musikalisch nahtlos in die unendlich lange Reihe der Synthie-Pops Klone ein. Geboten wird da übliche Keyboard Gesäusel im Hintergrund, unterlegt von relativ Deathlastigen, pseudo treibenden Gitarren. Aufgelockert wird das ganze von Klavierparts und Gitarrensolos Marke: Powermetal Ballade. Gelegentliches Elektrogepieps und Geräusche tut ihr übriges um mir diese CD letzen Endes zu vermiesen. Geschwindigkeitsmäßig ist man eher langsam unterwegs, was ja nicht schlimm wäre, wenn es nicht in Fades und Sekundenschlaf ausufern würde. Die gelegentlich eingesetzten kleinen Blastpassagen, retten einen da auch nicht mehr, und die 2 durchgehend etwas schnelleren Lieder sind derartig Keyboardgeschwängert, dass es einem den Magen umdreht. Die Stimme ist, oft verzerrt und beschränkt sich zu großen Teilen auf gesprochene (möchtegernphilosophische) Phrasen, die wohl die ach so düstere Atmosphäre unterstreichen sollen. Was die Texte angeht, so kann ich nicht viel sagen, da sie mir nicht vorliegen, aber was ich so heraushören konnte, dreht sich das ganze Konzept wohl um Selbstfindung, Gott, dass Universum und diesen Kram. Kurze Passage zur Veranschaulichung, urteilt selbst: "Wenn auch der Anstrengung müde, kein Gott mehr die Seele ergreift, als fiele aus sichren Gefilden, die Sonne ins Meer, und stiege die dunkelste Nacht hier empor, endlos und leer, die Sterne sind über dir." Errata: Es gibt schnelle, harte Musik, die meinetwegen saudumm sein kann, solange sie einem das Genick zerfetzt. Langsame Musik hingegen lebt von ihrer Atmosphäre, und die ist bei Cryogenic ganz einfach gesagt Scheiße. Während des ganzen Hörprozederes hatte ich den Eindruck den Soundtrack zu einem (natürlich gaaanz furchtbar bösen) RTL Fantasy Film zu hören! Ich möchte behaupten, dass niemand der Black Metal hört, diese CD ernsthaft gut finden wird (allein schon deswegen weil diese CD fast 100% frei von BM ist) - es sei denn er mag RTL Fantasy Filme. Die 2 Punkte gibt's dafür, dass sie ihre Instrumente spielen können und der Komposition eine gewisse Kreativität und Fähigkeit nicht abzusprechen ist.


FAZIT:

Kotzlangweilig und schon zig mal woanders gehört, und dann meist noch besser!


TRACKLISTE:

01 - Intro
02 - Cryogenesis
03 - Das Andere
04 - 4
05 - Monumentum
06 - Verzweiflung
07 - Synthese
08 - Erste Energie
09 - Parsifal 21


LINE-UP:

Eugen H. - Drums
Friedrich D. - Gitarre
Johannes D. - Bass
Leo R. - Keyboards
Sven Z. - Vocals


DøDEN

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