Wigrid: nord. "Kampfsturm". Alles andere als ein Sturm, ist die Musik der deutschen Ein-Mann-Band, den hier wird der alten Burzum Tradition gehuldigt. Nach zwei Demos, die nur einem kleinen Personenkreis zugänglich gemacht wurden, erscheint nun das Debutalbum über No Colours so das die Musik nun auch für die "breiten Masse" erhältlich ist. Nunja, die breite Masse wird an dieser CD keine Freude haben, den sie bietet monotonen old school Black Metal der langsamen Gangart. Der Name des Albums ist gleich Programm. Diese Musik sagt dir nur eines "Laß alle Hoffnung fahren". Unglaublich, mit welcher Intensität die Musik den Hörer zwingt sich seinen Depressionen hinzugeben. Man könnte Wigrid vorwerfen sich zu sehr an alten Burzum Scheibe zu orientieren, aber diese Hoffnungslosigkeit ist dann wohl schon fast einzigartig. Trendreiterei könnte man hier sicher keinem vorwerfen. Monotonie wird hier, wie gesagt, groß geschrieben, beispielsweise ist "Das Sterben eines Traumes" 8 Minuten lang, und besteht aus einem einzigen, aber wirklich sehr guten Riff. Die Produktion geht in Ordnung, ist aber schon eher im "sehr räudig" Bereich was wohl ein weiterer Punkt ist, der manchen Leuten ein Dorn im Auge sein könnte. Genau aber diese Produktion macht es wohl aus, das sich beim Hörer ein ungutes Gefühl breit macht und die Musik richtig in ihrer Wirkung unterstützt. Auch das gelungene Cover unterstreicht die Musik in allen Belangen. Das Einzige was mich an diesem Album stört ist, das es dann doch diese durchgehende Monotonie hat und auch wirklich jedes Riff ausgewalzt wird bis zum Letzten was im Endeffekt doch eine gewisse Langeweile aufkommen läßt. Jedem Fan der alten Burzum Scheiben, sei dieses Album jedoch auf jeden Fall ans schwarze Herz gelegt... FAZIT: Nur für Leute mit einem starken Selbstbewußtsein...
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