GRAVELAND gehört wohl zu jenen Bands, die sich durch diverse Interviews und Aussagen nicht gerade bei vielen Leuten beliebt gemacht haben, besonders Rob Darken's Session-drummer Capricornus, was mich aber nicht daran hinderte ein Review über deren Scheibe "Creed of Iron" zu schreiben. Schnell die CD eingeworfen und schon beginnt ein für GRAVELAND typisch "heroisches" Instrumental auf das die erste Nummer folgt, die meiner Meinung nach geilen athmosphärischen, aber auch zeitweise rohen Pagan BM bietet und anschließend in die Nummer "No mercy in my heart" übergeht. Obwohl die Riffs auf teilweise sehr simplen Powerchords beruhen, schafft es diese Platte dennoch, ein Bild vor dem geistigen Auge des Hörers aufzubauen, was ich bei vielen der heutigen Black Metal Bands vermisse. Ausserdem sollte ich hier die lobenswerte Produktion erwähnen, die bei GRAVELAND ja bekanntlich nicht immer die beste ist/war. Mit dem fünften Track "White beasts of Wotan", der in punkto Athmosphäre den andere Titeln um Nichts nachsteht, wird auch schon das Ende dieses Albums eingeläutet, das meiner Meinung nach ein wirklich geniales Stück Pagan Black Metal darstellt und nicht nur GRAVELAND-Fans überzeugen wird. FAZIT: Alles in Allem ist diese Scheibe nur zu empfehlen und wird von mir, auf einer Skala von 0-10 mit 8 Punkten bewertet.
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