Mit Black Metal hat das zweite Album der Franzosen Necroblaspheme abgesehen von einem Gastauftritt von MkM von Antaeus beim Song Nameless so gut wie nichts zu tun, Schwarzmetallpuristen können daher hier schon zu lesen aufhören. Immer noch Interessierten sei gesagt, dass sich Necroblaspheme der brutalen Variante des Death Metal verschrieben haben. Trademarks wie tiefer gestimmte Gitarren, bis zum Anschlag durchgetretene Doublebass und Gesang, der aus den Tiefen der Hölle zu kommen scheint, zeugen zwar nicht gerade von besonders großer musikalischer Eigenständigkeit, jedoch zocken die Jungs ihr Todesblei technisch sehr versiert und tight, so dass es für Genrefans nicht viel zu kritisieren gibt. Der Sound ist druckvoll, die Kompositionen punkten mit Abwechslungsreichtum, Death Metal-Herz, was willst du mehr? FAZIT: Als Black Metal Webzine sind wir vielleicht nicht ganz das richtige Forum für eine pure Death Metal-Scheibe, nichtsdestotrotz ist das abwechslungsreiche Songwriting, das musikalische Können und gute Zusammenspiel der Musiker sowie der außerordentlich druckvolle Sound als sehr positiv zu vermerken. Und es ist ja auch nicht schlecht, sich ab und zu etwas musikalische Abwechslung zu gönnen, oder?
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