Was erhält man, wenn man die erste und die zweite Era Burzum`s miteinander kombiniert? Richtig man erhält Exhaustus. Am Anfang noch recht viel versprechend holzt sich A.C., seines Zeichens der Mann hinter der Band, mit seinem Soloprojekt durch die Gehörgänge, bevor der erste Downtempopart einsetzt und der Hörer Melodien sowie Songwriting vorgesetzt bekommt, welches einem doch sehr bekannt vorkommt. Nicht nur das A.C. im Booklet die von Varg her bekannte Klingenwaffe trägt, nein auch so wurde scheinbar fleißig abgekupfert. So liefern die ersten beiden von drei Nummern, Songmaterial welches ebenso gut auf der "Aske" MCD des oben genannten vertreten hätte sein können, wohingegen das dritte Lied eher aus der Gefängnis - Era des vorhin Erwähnten hätte stammen können. Nichtsdestotrotz liefert Exhaustus auf den ersten beiden Stücken durchaus nette Riffs und Tempowechsel ab, welche das Material nicht ganz in der Masse der Klone verschwinden lässt. Der Rausschmeißer hingegen ist eines der eintönigsten und fadesten Keyboardstücke das ich seit langem gehört habe und somit völlig unnötig. Kommen wir zum Sound, dieser ist ziemlich im Untergrund angesiedelt, wobei man aber noch alle Instrumente heraushören kann. Manchmal, wie im zweiten Stück "Whispers…" leider von der Schlagzeugtechnischen Seite her zuviel, da sich dieses vereinzelt so anhört als hätte A.C. mit den Sticks am Fliesenboden gespielt. Vom Gesang her erinnert mich das ganze an, wer hätte es gedacht, den Herrn Vikernes zu "Filosofem" Zeiten. Textlich bewege ich mich auf unerkundetem Terrain, da keinerlei Informationen, weder zur Band noch zum Textgut im Booklet, im Netz oder sonst wo aufzutreiben waren und ich schlichtweg meine Zeit nicht damit verschwenden wollte die Band zu kontaktieren. Alles in allem ein eher belangloses Stück Musik welches ich nicht unbedingt empfehlen würde, außer natürlich für die Burzum - Diehard Fraktion… FAZIT: Würde wahrscheinlich mit eigenen Ideen mehr punkten!
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